16. März 2019

Gemüserettung aus München


Meine erste Kooperationsanfrage führte mich in ein Küchenchaos mit leckerem Ausgang.

Etepetete schrieb mich an, ob ich nicht Lust hätte, eine Bio Box auszuprobieren.
War ziemlich aufregend. Ich? dachte ich mit langgezogenem i. Echt? Bin ja nicht bekannt für exklusives Kochen. Aber darum geht es auch gar nicht. Der Gedanke ist ein ganz anderer und der hat mir gefallen. Denn bei dem Gemüse und Obst von Etepetete geht es um Gemüserettung. Und um die Achtung von weniger schönen Exemplaren.
Und wahrlich, das Gemüse hat wirklich keine Modelmaße: die Möhrchen sind krumm, die Kartoffeln klein, die Paprika schief.
All das, was es aus ästhetischen Gründen nicht auf die Verkaufsflächen der Supermärkte schafft, landet in den Boxen des Münchner Start Ups. Und wird von dort verschickt. An uns. An uns, die nicht auf Schickimickimöhren stehen, sondern auf deren inneren Werte. Denn die wohlgeformten Supermarkt Produkte geben den Anschein, dass Obst und Gemüse mit Makeln weniger wertvoll sei. Und genau diese Sichtweise versucht das Unternehmen zu ändern.
Etepetete achtet dabei, die Vertriebswege kurz zu halten. Die Produkte stammen überwiegend von den umliegenden landwirtschaftlichen Biobetrieben, sie werden in München verpackt und verschickt. Ohne Plastik. 

Als ich meine Testbox auspackte, flog mir so viel Obst und Gemüse entgegen, dass mir etwas Angst und Bange wurde. Zum Glück habe ich einen treuen Helfer (ihr wisst schon, der mit T am Anfang und mix am Ende), der mir das Schnippeln abnimmt.



Zuerst habe ich einen Obstsalat für die Kinder gemacht. Dann die Suppe aus den Süsskartoffeln zubereitet. 
Wer das Rezept haben mag, schreie bitte PIEP. Dann schreibe ich es auf.

Noch immer liegt ein Berg Gemüse hier rum. Eigentlich hätte der Brokkoli es schon in den Topf schaffen sollen, aber für die Suppe fehlt mir noch die Mandelmilch. Und die brauche ich dringend laut dem Rezept von Etepetete, das der Box beigefügt war.



Fazit: Den Grundgedanken des Unternehmens finde ich super. Natürlich habe ich mich hinterfragt, ob es nicht Quatsch ist, Gemüse quer durch die Republik reisen lassen, bevor es in meiner Küche landet.
Und wenn es in Fahrradnähe einen Bio-Bauern gäbe, von dem ich regelmäßig hässliches Obst und Gemüse beziehen könnte, wäre das meine erste Wahl. 
Jeder sollte für sich entscheiden, was sinnvoll ist für die Umstände, in denen er lebt. Und dabei Vor- und Nachteile abwägen. 

Das Obst, das ich alternativ zur Box kaufe, ist auch nicht am Nachbarbaum gewachsen, sondern hat gegebenenfalls sogar längere Wege hinter sich. Muss man alles abwägen.

Wenn ihr die Bio Box mal testen wollt, bekommt ihr mit dem Code 'diegutestubeblogt' einen Rabatt in Höhe von 5,- Euro.

Weitere Infos bekommt ihr bei www.etepetete-bio.de

Bin gespannt, ob Sie Euch gefällt und welche Meinung ihr habt.
Liebe Grüße,

Sanni






6. August 2018

Ferien 


Endlich mal wieder Zeit, am Computer rumzuspielen. 
Hier das Ergebnis... Ein kleiner Film über kleine Leute...
Geht ganz einfach mit iMovie.
Und Action...