26. Mai 2016

Weckglasvasencover


Weckglasvasencover

Das Wort habe ich gerade erfunden. Sprecht es mal 10 x hintereinander aus, spätestens dann habt Ihr einen Knoten in der Zunge...
Ich wusste nicht genau, wie ich es nennen sollte, aber das Ding haben wir genäht und zeigen Euch, wie es geht.

Vielleicht habt Ihr auch die Schränke voll mit Ideen, die ihr schon immer mal umsetzen wolltet. Weckgläser hübscher machen, gehörte zu meiner To-Do-Liste. Also ran an die Arbeit.

Sucht Euch folgende Utensilien:

1. Weckgläser / Weckflaschen
2. Meterband
3. Stoffreste
4. Nähmaschine
5. Garn oder Juteband



Los gehts. Zuerst messt Ihr den Umfang der Flasche/ des Glases. Dann überlegt Ihr Euch, wie breit die Banderole sein soll. In unserem Beispiel maß der Umfang 32 cm, die Breite sollte 9 cm sein - plus 2 cm Nahtzugabe = 11 cm.

Dann schneidet Ihr Euch den Stoff in der Größe zurecht - also 32 x 11 cm in unserem Beispiel.
Die Längsseite habe ich an jeder Seite umgeknickt und gebügelt, damit es beim Nähen leichter ist.
Dann einmal mit geradem Stich und buntem Garn die Kanten nähen und die Enden auf links zusammennähen.


Umkrempeln, über die Flasche ziehen, Wasser rein, Blümchen rein - zack und fertig!

So einfach ist das - hat keine 10 Minuten gedauert. Und was ICH kann, könnt IHR schon lange. Denn eigentlich ist Britta Großmeisterin im Nähen - ich nur für den privaten Gebrauch, sonst wär's peinlich ;-)







Dann mal los, herzlichst Eure,


14. Mai 2016

Ein Hoch auf Hallig Hooge

Nur einen Möwenschiss von Sylt entfernt liegt Hooge. Eine Hallig. Klein zwar aber doch die zweitgrößte der 10 Halligen in Nordfriesland.
Schon die Anreise ist charmant. Ab Hörnum/Sylt steuert die Fähre an Seehundsbänken vorbei bis die Warften der Miniinsel näherrücken und im Minutentakt zu großen Hofanlagen heranwachsen.
Nach 1,5 stündiger Fahrt spuckt das Schiff seine Gäste an Land. 






Am Hafen gibt's Räder zu leihen. Und die braucht man auch, will man die kleine Insel schnell erkunden.
Sooo viel zu sehen gibt es nicht. Aber gerade das ist ja die Erholung. Einfach mal nichts machen müssen. Nichts als Fahrradfahren ohne Ziel inmitten herrlicher Natur. Zwischen Schafen und Rindern und Wasser. 


  
108 Menschen leben hier verteilt auf 10 Warften inklusive Museum, Hotel und Café. Warften übrigens(für Nicht-Holsteiner)sind künstlich aufgeschüttete Hügel, auf denen die Häuser der Halligbewohner gebaut sind als Schutz gegen Sturmfluten. 
Und die gibt es reichlich. Zwar umgibt ein Deich die Insel, doch der wird von einem waschechten Nordseesturm nicht wirklich ernst genommen.





Nach  2 Stunden Land- und Müßiggang wird man wieder abgeholt. Fährfahrt retour ins trubelige Urlaubsleben. Ein letzter Blick zurück mit den Gedanken an die Menschen, die hier leben und den Naturlaunen trotzen. Und an ein Stück Land von Schafen weiss betupft und mit Blumen dekoriert.
Ein Stück Land für die Seele. 










11. Mai 2016

Ab nach Berlin

Langes Wochenende. Taschen packen, Kinder packen, ab ins Auto und los.
Geht alles. Obwohl wir vergleichsweise auf dem Land wohnen, verlieben sich die Kinder in das trubelige Großstadtleben spontan.
4 Tage ohne Auto. Nur mit Longboard oder Fahrrad oder beidem. 




Zwischendurch genügend Päuschen in einem der 100000000 tausend Cafés, Kneipen, Gasthäuser oder Buden...
zum Beispiel im Café Valentin in Neukölln mit schwedischen Leckereien! Das ist wirklich gemütlich dort und so herrlich unaufgeregt.




Natürlich darf das Touristen-Berlin nicht fehlen. Gehört genauso zu einem Wochendtrip in die Stadt, wie Möwengeschrei zur Ostsee...







Herrlich war's. Zurück nach Hause. Ein letztes Mal prost auf Dich, Du coole Stadt!




3. Mai 2016


Los geht's - Die gute Stube legt los.

Sobald ich hektisch durchs Haus flitze und all die Dinge aufräume, die sonst ein geduldetes Plätzchen für sich beanspruchen, fragt mein Mann: Oh, erwarten wir Freunde?
Die gute Stube ist geputzt, gestylt und wartet auf Euren Besuch.
Scrollt durch unser Leben, stöbert durch Pläne, Flausen, Träume und Inspiration.
Reist mit uns um die Welt, entdeckt gute Stuben in fremden Heimen.
Leinen los. Wir starten und freuen uns auf Euch.
Herzlichst,




Leinen los - unterwegs mit Boot und Kind


Wisst ihr schon, was ihr im Sommer macht?

Mit Sonne auf dem Kopf und grünem Gras unter den Füßen bringt doch das Urlaubsplanen Spaß. Warum nicht mal nach Frankreich fahren? 




 Mit der schaukelnden Stube geht's los. Ablegen in Castelnaudary. Im Hafen. Langsam nimmt das Haus Fahrt auf, dann tuckert es entlang des Canal du Midi.
Durch Brücken. Durch Schleusen. Durch Bäume. Langsam. Zu langsam für die Kinder, die am liebsten die PS Zahl verzehnfachen würden. Aber der Weg ist ja das Ziel, wie Opa stets zu sagen pflegt.




Ahoi, ihr französischen Baguettes, Tarte au citrons und Pain au chocolats. Wir vernaschen Euch alle. Nichts ist leckerer als ein kleines Stück Frankreich in der Kombüse. 


 



Anlegen in Carcassonne. Kleine Burgfräuleinfüße flitzen zur Festung.   Riesig. Schön. Verwunschen. Eintauchen in ein Stück Vergangenheit, als Ritter noch mit Drachen kämpften und Prinzessinnen Frösche küssten.






Kleine Vintage Läden zum Stöbern entlang des Kanals. Die gute Kinderstube wird um ein antikes Puppenbett aufgemotzt. Große Freude an Bord.





Eine tolle Reise für die ganze Familie.  
Kapitänsmütze auf und Leinen los. Einen Führerschein benötigt man nicht. Nach einer Einweisung in Boot und Technik ist man fit für das Wasser. Zugegeben, die eine oder andere kleine Beule trägt das Hausboot schon manchmal davon und die Profis finden die Schleusenarbeit der Amateure besser als jede Fernseh-Komödie.
Aber heil, erholt und hausbooterfahren beendet jeder seine Reise.

Mast und Schotbruch,